Daten und Fakten

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Böden in der Metropole Ruhr

Die naturräumlichen Voraussetzungen variieren in der Metropole Ruhr räumlich stark. Die drei Naturräume sind das Rheinische Schiefergebirge im Süden, die Westfälische Bucht im Norden und die Niederrheinische Tiefebene im Westen. Folglich haben sich sehr unterschiedliche Böden entwickelt, die für die landwirtschaftliche Nutzung differenzierte Eignungen aufweisen.

Gute Bodeneigenschaften für den Ackerbau weist der Hellweg in einem von West nach Ost verlaufenden Lössstreifen auf, welcher sich nach Osten verbreitert. Die Böden sind hier tiefgründig und gut wasserhaltend, so dass sich daraus eine hohe Bodenfruchtbarkeit ergibt. Des Weiteren sind diese Böden gut zu bewirtschaften. Die rasante Entwicklung zum Kohlerevier mit Schwerindustrie führte dazu, dass große Bereiche mit günstigen Bodeneigenschaften durch Bebauung überformt wurden. In der Hellwegzone sind nur noch wenige Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten geblieben. Auch links und rechts des Rheins finden sich günstige Bodeneigenschaften. 

Nördlich und südlich des Hellweges sind die Bodeneigenschaften weniger günstig für den Ackerbau. Im Norden dominieren sandige Böden, im südlichen Bergland häufig nur mittel- und flachgründige Böden, wo die agrarische Bewirtschaftung außerdem durch die Hängigkeit erschwert wird.