Daten und Fakten

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Flächenverbrauch in der Metropole Ruhr

Der kontinuierliche Flächenverbrauch ist ein grundlegendes Problem für die Landwirtschaft, die unmittelbar vom Boden als Produktionsgrundlage abhängig ist. Obwohl diese Problematik bekannt ist, gehen tagtäglich viele Hektar Fäche der Landwirtschaft unwiederbringlich verloren. Auch im bereits dicht bebauten Verdichtungsraum zwischen Lippe und Ruhr setzt sich dieser Trend unvermindert fort. Alleine in den letzten 15 Jahren seit Mitte der 1990er Jahre bis 2010 reduzierte sich die Landwirtschaftsfläche in der Metropole Ruhr um mehr als 150 km², also mehr als 15.000 Hektar.

Bei einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 40 ha je Landwirtschaftsbetrieb in der Metropole Ruhr entspricht dies der Existenzgrundlage von 375 Landwirtschaftsunternehmen.

Der Flächenverlust der Landwirtschaft betrug in den Jahren von 1995-2010 im Durchschnitt 1.000 ha pro Jahr.

 

Während die Landwirtschaft stetig an Fläche verliert, gewinnen alle anderen Flächennutzer an Bedeutung hinzu. Die größten Flächenzuwächse weisen die Erholungs- sowie die Gebäude- und Freiflächen auf. Auch die Waldflächen haben mit einem Plus von mehr als 3.800 Hektar deutlich an Flächenbedeutung zugenommen. Weitere Flächenzuwächse, die zu Lasten der Landwirtschaft erfolgen, entfallen auf Verkehrs-, Wasser- und Betriebsflächen.

 

Thema Flächenverbrauch bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen