Landwirte

Beratung und Informationen zum Ökolandbau

Betriebe, die an einer Umstellung hin zum Ökologischen Landbau interessiert sind bzw. bereits umgestellt haben, erhalten bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen die passende Beratung. Gerade in einem so dicht besiedelten Land wie Nordrhein-Westfalen mit ca. 18 Millionen Einwohnern bietet sich für bestimmte Betriebe der Anbau von regional erzeugten Bioprodukten an.

Klimawandel und Landwirtschaft in NRW

"Der Klimawandel führt mit zunehmender Erwärmung und Änderung der Niederschlagsverteilung auch in Nordrhein-Westfalen zu Auswirkungen auf Kulturpflanzen und Nutztiere. Dabei werden Landwirtschaft und Gartenbau aufgrund ihrer Produktionsbedingungen durch den Klimawandel unmittelbar betroffen. Dieser Wirtschaftsbereich kann aber gleichzeitig die im Zuge des Klimawandels ansteigenden CO2-Gehalte der Atmosphäre zur verstärkten Förderung des Pflanzenwachstums nutzen.

Nachwachsende Rohstoffe vom Acker

"Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen tragen durch den Ersatz von fossil basierten Produkten zur CO2-Minderung bei. Zugleich steht die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe aufgrund der Flächenkonkurrenz im Spannungsfeld zur Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln, auch "Teller-Tank-Trog-Diskussion" genannt." (Auszug aus "Nachwachsende Rohstoffe vom Acker" der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, 2012).

Tief im Westen findet sich eine Ferkelaufzucht

Er möchte eigentlich nicht weg. Denn das Leben hier zwischen Herne-Holthausen und Bochum-Gehrte hat für ihn doch viele Vorteile - es ist eben nicht das Dorf, weitab jeder großen Stadt. Die Vielfalt der Stadt möchte er nicht missen.

Stephan Heiermann, Sauenhalter mit Ferkelaufzucht aus Herne, hat nicht nur aus diesem Grund vor ein paar Jahren investiert und seinen Betrieb auf eine wirtschaftliche Größe erweitert.

 

Erneuerbare Energien

Die gesellschaftspolitisch gewünschte und begonnene Energiewende in Deutschland macht den massiven Ausbau Erneuerbarer Energien erforderlich. Gerade die Landwirtschaft als größter Flächennutzer der Bundesrepublik sollte hier eine Schlüsselposition einnehmen. Die verschiedenen Formen der Energiegewinnung sind auf den Flächen der Landwirte zu etablieren.

Milchquoten

1984 führte die die Europäische Gemeinschaft, heute die Europäische Union, eine Quotenregelung ein, um die Milchproduktion innerhalb der Mitgliedstaaten zu reglementieren. Die Milchanlieferungsmenge des Milchwirtschaftsjahres 1983 galt dabei als Grundlage für die Zuteilung der Milchreferenzmenge, die auch Milchquote oder Milchkontingent genannt wird. Jedem Mitgliedstaat wurde eine feste Milchproduktionsmenge zugewiesen, die in Deutschland auf die einzelnen milcherzeugenden Betriebe verteilt wurde.

Tafeltrauben aus Dortmund

Die Voraussetzungen sind günstig: ein gesunder landwirtschaftlicher Betrieb mit Erfahrung im Obstanbau, ein Mitarbeiter mit einer Ausbildung im Weinanbau und eine Familie, die vor Ideen nur so sprudelt: so kommen die Tafeltrauben nach Dortmund.

... die Landwirtschaft der größte Flächennutzer ist?

Fast 40 % der Metropole Ruhr werden landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzt. Somit ist die Landwirtschaft der bedeutendste Flächennutzer knapp gefolgt von Siedlungen und Verkehr mit 38,5 %.
 
Etwa 2/3 der Landwirtschaftsfläche werden ackerbaulich und 1/3 als Grünland genutzt.
 

... die Landwirtschaft jedes Jahr ca. 1.000 ha Fläche verliert?

1.000 ha Fläche - anders ausgedrückt etwa 2.000 Fußballfelder - gehen Landwirtschaft und Gartenbau in der Metropole Ruhr jedes Jahr unwiederbringlich verloren. Die letzten Jahre setzt sich dieser Trend unvermindert fort. Durch diesen anhaltenden Verlust von landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzten Flächen wird einerseits die wirtschaftliche Produktionsgrundlage der Betriebe zerstört und andererseits die verbrauchernahe Nahrungsmittelproduktion in der Metropole Ruhr gefährdet.

... etwa 4.500 Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe wirtschaften?

 
In der Metropole Ruhr gibt es ungefähr 4.500 landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe. Diese Betriebe sind nicht nur für die Produktion und das Angebot von Dienstleistungen, sondern auch für den Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Über 12.000 Beschäftigte finden hier einen Arbeitsplatz.
 
>> Betriebe in der Metropole Ruhr

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